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Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen zur Datenübertragung in Sende- und Empfangsrichtung. Sie erhalten Informationen zur Leitungsqualität und es werden Zähler für Fehlerereignisse auf ADSL-Ebene angezeigt.

Klicken Sie zum Anzeigen der aktuellen Werte auf die Schaltfläche "Aktualisieren".

Ausgehandelte Verbindungseigenschaften

DSLAM-Datenrate Max. Höchste mögliche Geschwindigkeit der Datenübertragung an der DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM). Angabe in Kilobit pro Sekunde (kbit/s).
DSLAM-Datenrate Min. Niedrigste mögliche Geschwindigkeit der Datenübertragung an der DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM). Angabe in Kilobit pro Sekunde (kbit/s).
Leitungskapazität Auf der Leitung physikalisch maximal mögliche Menge an gesendeten Daten. Angabe in Kilobit pro Sekunde (kbit/s).
Aktuelle Datenrate Tatsächlich auf der Leitung eingestellte Bitrate. Mit dieser Geschwindigkeit werden die Daten auf der Leitung übertragen. Angabe in Kilobit pro Sekunde (kbit/s).
Min Effektive Datenrate

Dieser Wert wird nur dann angezeigt, wenn G.INP angeschaltet ist (s.u.).

Die Effektive Datenrate ist die Datenrate, die effektiv genutzt werden kann. Je mehr fehlerhafte DSL-Pakete wiederholt gesendet werden müssen, umso geringer ist die Effektive Datenrate.

Die Min Effektive Datenrate ist die kleinste Effektive Datenrate seit Beginn der Aufzeichnung.

Nahtlose Ratenadaptation Verfahren für ADSL2+, das die Geschwindigkeit der Datenübertragung an die Übertragungsqualität der DSL-Verbindung anpasst, ohne die DSL-Verbinung neu zu synchronisieren. Das Verfahren ist in der DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM) entweder an- oder ausgeschaltet. Wenn es angeschaltet ist, dann wird es von der FRITZ!Box genutzt.
Stromsparmodus L2 Stromsparfunktion bei ADSL2+. Ist sie aktiv, dann reduziert sie die Leistung bei geringer oder gar keiner Nutzung der DSL-Leitung. Die Funktion ist in der DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM) an- oder ausgeschaltet. Wenn die Funktion angeschaltet ist, dann wird sie von der FRITZ!Box genutzt.
   
Latenz Zeit, die ein Symbolwort braucht, um am anderen Ende des Übertragungspfads (DSLAM oder Modem) vollständig anzukommen. Angabe in Sekunden (s).
Impulsstörungsschutz (INP) Schutz vor Impulsstörungen. Je größer der Wert ist, der hier angezeigt wird, umso geringer sind die Impulsstörungen.
G.INP Schutz vor Impulsrauschen mittels Retransmission auf dem Physical Layer gemäß ITU-T G.998.4. Ob G.INP aktiviert oder deaktiviert ist, handelt die FRITZ!Box mit der Vermittlungsstelle des Internetanbieters aus.
   
Störabstandsmarge Rate, um die das Signal schwächer werden kann, bis eine Fehlerrate von 10-7 auftritt. Angabe in Dezibel (dB).
Trägertausch (Bitswap) Ein Bitswap ermöglicht es, die Datenübertragung an sich verändernde Leitungsbedingungen anzupassen, indem die Bits über die Träger neu verteilt werden. Die Datenrate bleibt bei einem Bitswap gleich. Die Durchführung eines Bitswaps wird bei Bedarf mit der Vermittlungsstelle ausgehandelt.
Leitungsdämpfung Rate, um die das Signal bei der Übertragung abgeschwächt wird. Angabe in Dezibel (dB).
Leitungsabzweigungen

Der Eintrag "Leitungsabzweigungen" wird nur angezeigt, wenn Leitungsabzweigungen festgestellt wurden.

Leitungsabzweigungen sind Abzweigungen in der Telefonverkabelung zwischen der DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM) und der FRITZ!Box. Wenn die FRITZ!Box Leitungsabzweigungen festgestellt hat, dann wird hier die Anzahl der gefundenen Abzweigungen angezeigt.

Leitungsabzweigungen werden auch auf dem Tab "Spektrum" in den Diagrammen angezeigt.

Leitungsabzweigungen wirken sich negativ auf die Qualität der DSL-Verbindung aus.

Leistungsreduzierung

Diese Eigenschaft ist nur an ADSL-Anschlüssen vorhanden.

Ist die Kommunikation zwischen Modem und DSLAM gut, zum Beispiel, weil beide Geräte in geringer Entfernung voneinander stehen, wird die Sendeleistung (power) reduziert (cutback). Dann wird nur die minimal nötige Energie verbraucht und Störungen in benachbarten Kabeln können verringert werden.

ungefähre Leitungslänge Die ungefähre Länge der Leitung zwischen der DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM) und der FRITZ!Box. Angabe in Metern (m).
   
Profil

Diese Eigenschaft ist nur an VDSL-Anschlüssen vorhanden.

Beim Synchronisieren am VDSL-Anschluss wird ein VDSL-Profil ausgehandelt. In einem VDSL-Profil sind folgende Parameter festgelegt: Bandbreite (MHz), Töne, Abstand (kHz), Sendeleistung (dBm) und Maximale Datenrate.

G.Vector G.Vector ist eine Option an VDSL-Anschüssen. Hier wird angezeigt, ob am VDSL-Anschluss Vectoring unterstützt wird.
   
Trägersatz Dieser Wert zeigt an, welche Trägertöne bei ADSL Annex J oder VDSL verwendet werden.

Fehlerzähler

Sekunden mit  
Fehlern (ES) ES steht für Errored Seconds. Der Wert gibt die Anzahl der Sekunden an, in denen Übertragungsfehler aufgetreten sind. Die Sekunden werden ab dem Start der DSL-Verbindung gezählt.
vielen Fehlern (SES) SES steht für Severely Errored Seconds. Der Wert gibt die Anzahl der Sekunden an, in denen viele Fehler aufgetreten sind.
   
Nicht behebbare Fehler (CRC) CRC steht für Cyclic Redundancy Check. Die von der Gegenstelle übertragene Checksumme des Superframes stimmt nicht mit der lokal errechneten überein. Mögliche Ursache: Störungen auf der Leitung.
pro Minute Durchschnittliche Anzahl der nicht behebbaren Fehler pro Minute.
letzte 15 Minuten Anzahl der nicht behebbaren Fehler innerhalb der letzten 15 Minuten.
   
korrigierte DTU DTU steht für Data Transfer Unit (Datenübertragungseinheit). Datenübertragunseinheiten sind DSL-Pakete, die zwischen Sender und Empfänger gesendet werden. Korrigierte DTU sind Pakete, die während der Übertragung beschädigt wurden, beim Empfänger jedoch über eine Checksumme neu berechnet und verlustfrei korrigiert werden können.
pro Minute Durchschnittliche Anzahl der korrigierten DTU pro Minute
letzte 15 Minuten Anzahl der korrigierten DTU innerhalb der letzten 15 Minuten
   
unkorrigierte DTU DTU steht für Data Transfer Unit (Datenübertragungseinheit). Datenübertragunseinheiten sind DSL-Pakete, die zwischen Sender und Empfänger gesendet werden. Unkorrigierte DTU sind Pakete, die während der Übertragung beschädigt wurden und aufgrund der Beschädigung erneut übertragen werden.
pro Minute Durchschnittliche Anzahl der unkorrigierten DTU pro Minute
letzte 15 Minuten Anzahl der unkorrigierten DTU innerhalb der letzten 15 Minuten