Anschlusseinstellungen
Telefonie / Eigene Rufnummern / Anschlusseinstellungen
Auf der Seite "Anschlusseinstellungen" können Sie verschiedene Einstellungen für Ihre Telefonverbindungen vornehmen.
Standortangaben
Geben Sie unter "Standortangaben" Ihre Landes- und Ortsvorwahl ein.
Anleitung: Standortangaben eingeben
- Wählen Sie in der Benutzeroberfläche "Telefonie / Eigene Rufnummern / Anschlusseinstellungen".
- Wählen Sie unter "Standortangaben" Ihr Land aus.
- Bei "Landesvorwahl" geben Sie im ersten Feld die führenden Nullen und im zweiten Feld die Vorwahl ein, zum Beispiel "00" und "49" für Deutschland.
- Bei "Ortsvorwahl" geben Sie im ersten Feld die führende Null und im zweiten Feld die Vorwahl ein, zum Beispiel "0" und "30" für Berlin.
- Klicken Sie auf "Übernehmen".
Ersatzverbindung
Sie können die Verwendung einer Ersatzverbindung aktivieren. Mit dieser Funktion kann die FRITZ!Box folgende Störung automatisch beheben: Der Aufbau eines ausgehenden Gesprächs scheitert, weil die verwendete Rufnummer nicht registriert ist. Der Grund dafür kann zum Beispiel eine Störung beim Telefonieanbieter sein.
Wenn die Verwendung einer Ersatzverbindung aktiviert ist, versucht die FRITZ!Box dann, das Gespräch über eine andere Rufnummer herzustellen.
Voraussetzungen
Die FRITZ!Box kann bei einem scheiternden Gesprächsaufbau eine Ersatzverbindung verwenden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- In der FRITZ!Box sind mindestens 2 Rufnummern eingerichtet.
- Sie verwenden zum Gesprächsaufbau nicht die Wählhilfe.
Anleitung: Verwendung einer Ersatzverbindung aktivieren
- Wählen Sie in der Benutzeroberfläche "Telefonie / Eigene Rufnummern / Anschlusseinstellungen".
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Ersatzverbindung verwenden".
- Klicken Sie auf "Übernehmen".
Sicherheit
Nutzung von Internettelefonie aus dem Heimnetz unterbinden
Wenn Sie die Nutzung von Internettelefonie aus dem Heimnetz unterbinden, können folgende Geräte und Anwendungen über das Internet keine Telefonate mehr annehmen oder herstellen:
- IP-Telefone im Heimnetz, die nicht in der FRITZ!Box eingerichtet sind.
- Programme im Heimnetz (auch Schad-Software), die das SIP-Protokoll verwenden. Eine Internettelefonie-Software, die ein proprietäres (herstellereigenes) Protokoll verwendet, wird nicht gesperrt.
Anzahl der ausgehenden Anrufe ins Ausland begrenzen
Bei aktiviertem Kontrollkästchen erzeugt die FRITZ!Box zunächst eine Warnung, wenn untypisch viele Anrufe ins Ausland hergestellt werden. Bei anhaltender untypischer Nutzung richtet die FRITZ!Box eine Rufsperre für alle Anrufe ins Ausland ein. In beiden Fällen erhalten Sie folgende Mitteilungen:
- Die "Info"-LED der FRITZ!Box leuchtet rot.
- In der Benutzeroberfläche erscheint auf der Übersicht ein Hinweis in Rot. Unter "System / Ereignisse" wird ein Ereignis angezeigt.
- Bei aktiviertem Push Service (unter "System / Push Service / Absender") erhalten Sie eine Push Service Mail.
- Wenn Sie die MyFRITZ!App nutzen, erhalten Sie eine Nachricht an die App.
Die Mitteilungen enthalten Informationen und Tipps zum weiteren Vorgehen.
Anleitung: Begrenzung für bestimmte Länder aufheben
Wenn Sie oft ins Ausland telefonieren, können Sie das Kontrollkästchen "Anzahl der ausgehenden Anrufe ins Ausland begrenzen" deaktivieren oder die Begrenzung der Anrufe für bestimmte Länder aufheben. Dazu richten Sie für diese Länder Wahlregeln ein:
- Wählen Sie "Telefonie / Rufbehandlung / Wahlregeln".
- Klicken Sie auf "Neue Wahlregel".
- Wählen Sie den Bereich "Rufnummer".
- Geben Sie im Feld "Rufnummer" die gewünschte Ländervorwahl ein, zum Beispiel 0039 für Italien.
- Legen Sie fest, über welche Rufnummer die FRITZ!Box Verbindungen in dieses Land herstellen soll.
- Klicken Sie auf "OK".
- Richten Sie bei Bedarf für weitere Länder Wahlregeln ein.
Wartemusik
Wenn Sie ein Gespräch halten (um zum Beispiel einen zweiten Anruf anzunehmen) hört der gehaltene Gesprächspartner eine Wartemusik.
Entweder wird die Wartemusik Ihres Telefonanbieters abgespielt oder die Wartemusik der FRITZ!Box. Die Wartemusik der FRITZ!Box wird immer dann abgespielt, wenn Ihr Telefonanbieter zulässt, dass seine Wartemusik durch eine andere Wartemusik ersetzt wird. In diesem Fall können Sie auch eine eigene Audiodatei als Wartemusik einrichten.
Regeln
Für das Einrichten einer eigenen Wartemusik gelten folgende Regeln:
- Die maximale Länge der Wartemusik beträgt 8 Sekunden. Bei längeren Audiodateien werden nur die ersten 8 Sekunden verwendet.
- Die Audiodatei muss eines der folgenden Dateiformate haben: MP3 (feste Datenrate, 128 kbit/s, 44,1 kHz, stereo) oder WAV (8000 Hz, 16 bit, mono).
Eigene Wartemusik in FRITZ!Box einrichten
- Klicken Sie auf den Link "ändern".
- Wählen Sie die in der FRITZ!Box gespeicherte Musik aus oder die Option "Eigene".
- Wenn Sie "Eigene" gewählt haben, wählen Sie über Suchen noch eine Audiodatei aus.
- Klicken Sie auf "OK".
Sprachpakete
In der erweiterten Ansicht der Benutzeroberfläche sind verschiedene Einstellungen für Telefonieverbindungen verfügbar.
Faxübertragung auch mit T.38
Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn Ihr Internettelefonieanbieter T.38 unterstützt. Der Standard T.38 (Fax over IP) ermöglicht einen zuverlässigen Faxempfang und Faxversand über das Internet. Faxnachrichten werden nicht als Sprachsignale übertragen, sondern in einem speziellen Protokoll.
Portweiterleitung des Internetrouters für Internettelefonie aktiv halten
Diese Einstellung ist nur vorhanden, wenn die FRITZ!Box über einen anderen Router ins Internet gelangt. Wenn die Einstellung aktiviert ist, sendet die FRITZ!Box in regelmäßigen Abständen IP-Pakete, damit die Portweiterleitung des Internetrouters für die Internettelefonie aktiv bleibt.
VLAN für Internettelefonie verwenden
Aktivieren Sie diese Einstellung nur, wenn Sie von Ihrem Internetanbieter eine VLAN-ID für die Internettelefonie erhalten haben.
Weitere Verbindung für die Internettelefonie über DSL nutzen (PVC)
Aktivieren Sie diese Einstellung nur, wenn Ihr Internetanbieter den Aufbau einer zweiten Internetverbindung für die Internettelefonie (PVC) unterstützt. Die Werte für die ATM-Einstellungen (VPI und VCI) erhalten Sie vom Internetanbieter.