Störsicherheit

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Beim Aufbau der DSL-Verbindung werden zwischen der Vermittlungsstelle und der FRITZ!Box spezifische Verbindungsparameter ausgehandelt. Störungen, die in Spitzenlastzeiten oder durch elektrische Geräte im Haushalt ausgelöst werden, können während dieser Aushandlung unter Umständen nicht berücksichtigt werden.

Störsicherheit anpassen

Um die Stabilität gegenüber Störimpulsen zu erhöhen, können Sie die Einstellungen Ihrer FRITZ!Box soweit wie nötig in Richtung "maximale Stabilität" verschieben. Ändern Sie die bestehenden Einstellungen nicht, wenn Ihre DSL-Verbindung stabil ist.

  1. Verschieben Sie die Regler schrittweise in Richtung "maximale Stabilität", bis die DSL-Verbindung wieder stabil ist.

    Beachten Sie, dass sich dabei die Übertragungsgeschwindigkeit der DSL-Verbindung zunehmend verringert.

  2. Klicken Sie auf "Übernehmen", um Ihre Einstellungen an die FRITZ!Box zu übergeben. Die DSL-Verbindung wird dann mit den geänderten Parametern neu hergestellt.

    Diese Einstellungen werden nicht von allen Gegenstellen unterstützt. Falls sich die DSL-Verbindungsprobleme auf diese Weise nicht beheben lassen, verändern Sie die Einstellungen bitte wieder auf "maximale Performance".

Angestrebte Störabstandsmarge Der Störabstand, auch als Signal-Rausch-Verhältnis bezeichnet, ist ein Maß für die Qualität des DSL-Signals. Die DSL-Verbindung ist umso stabiler, je höher der Störabstand ist. Der Störabstand kann nicht beeinflusst werden.
Impulsstörfestigkeit (INP) Mithilfe von Impulse Noise Protection kann die Störfestigkeit der DSL-Verbindung gegenüber Störimpulsen erhöht werden. Wenn Sie diesen Regler schrittweise in Richtung "maximale Stabilität" verschieben, handelt die FRITZ!Box die DSL-Verbindung unter Einsatz derartiger Techniken aus, sodass die Verbindung zunehmend an Störfestigkeit gewinnt.
Erkennung von Funkstörungen (RFI) Unter Umständen stören nahe gelegene Rundfunksender die DSL-Kommunikation (RFI: Radio Frequency Interference). Dies wird von der FRITZ!Box normalerweise automatisch erkannt. Wenn diese Erkennung nicht korrekt funktioniert oder wenn ein weiterer Störer hinzukommt, können Sie durch schrittweises Verschieben dieses Reglers in Richtung "maximale Stabilität" die DSL-Verbindung verbessern.

Vorherige DSL-Version verwenden

Die DSL-Version ist Bestandteil von FRITZ!OS. Mit jedem FRITZ!OS wird die DSL-Version weiterentwickelt. Mit der Installation des aktuellen FRITZ!OS bringen Sie Ihre FRITZ!Box auf den aktuellen Stand der DSL-Technik.

In einzelnen Fällen (zum Beispiel an DSL-Anschlüssen mit veraltetem DSLAM) kann es vorkommen, dass die FRITZ!Box nur mit bestimmten DSL-Versionen eine stabile DSL-Verbindung herstellen kann.

Mit der Funktion "Vorherige DSL-Version verwenden" können Sie die vorherige DSL-Version in der FRITZ!Box aktivieren:

  1. Aktivieren Sie "Vorherige DSL-Version verwenden".
  2. Klicken Sie auf "Übernehmen".

Die vorherige DSL-Version wird aktiviert und die FRITZ!Box anschließend neu gestartet. Der Neustart dauert ungefähr zwei Minuten.

Senden Sie Feedback, wenn der Fehler durch den Einsatz der vorherigen DSL-Version behoben werden konnte. Wechseln Sie dazu auf den Tab "Feedback".

Durch Ihr Feedback unterstützen Sie AVM bei der Optimierung der DSL-Leistungsfähigkeit der FRITZ!Box.

DSL-Syncrate begrenzen auf verfügbare Bitrate

Die Deutsche Telekom und einige andere DSL-Anbieter stellen die DSL-Verbindung in der Regel mit der höchstmöglichen Datenrate zur Verfügung. Bei Kunden, die eine niedrigere Datenrate mit dem DSL-Anbieter vereinbart haben, führt der DSL-Anbieter die Verringerung der Datenrate nicht auf der Ebene der DSL-Verbindung durch, sondern auf der Ebene der IP-Verbindung. Die FRITZ!Box stellt die DSL-Verbindung jedoch immer mit der vom DSL-Anbieter angebotenen Datenrate her. Je höher aber die Datenrate ist, umso anfälliger ist die DSL-Verbindung für Störungen.

Die Einstellung "DSL Syncrate begrenzen auf verfügbare Bitrate" wird nur dann angezeigt, wenn die folgenden beiden Punkte für Ihren DSL-Anbieter zutreffen:

  • Der DSL-Anbieter übermittelt den Wert der vereinbarten Datenrate an die FRITZ!Box.
  • Der DSL-Anbieter verringert die Datenrate der DSL-Verbindung nicht auf die vereinbarte Datenrate.

Wenn Sie die Einstellung "DSL Syncrate begrenzen auf verfügbare Bitrate" aktivieren, dann wird die Datenrate auf der Ebene der DSL-Verbindung verringert und die DSL-Verbindung wird stabiler.

Störungen durch Powerline beheben

Überblick

DSL-Verbindungen können durch Powerline-Verbindungen gestört werden. Mit der Funktion "Störungen erkennen und beheben" können Störungen der VDSL-Verbindung, die eventuell durch Powerline-Produkte hervorgerufen wurden, minimiert werden.

Voraussetzung

  • Die Funktion "Störungen erkennen und beheben" steht Ihnen dann zur Verfügung, wenn eine VDSL-Störung erkannt wurde, die auf ein Powerline-Produkt hinweisen könnte.
  • Aktive DSL-Verbindung der FRITZ!Box besteht.
  • Powerline-Produkte sind mit der FRITZ!Box verbunden.

Störungen erkennen

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Störungen erkennen und beheben".

    Die Prüfung und Anpassung kann bis zu 10 Minuten dauern. Während des Vorgangs findet eine Belastung der Powerline-Verbindung statt und es kann zu einer Beeinflussung der Netzwerkqualität und Internetverbindung kommen.

  2. Die Prüfung und Anpassung kann zur schrittweisen Optimierung des Zusammenwirkens von VDSL mit einer möglichst leistungsfähigen Powerline-Installation mehrfach wiederholt werden.

Störungen vermeiden

Beachten Sie unserer Tipps, wie Sie Störungen umgehen und Powerline-Verbindungen verbessern können.

Powerline-Einstellungen zurücksetzen

Mit der Schaltfläche "Powerline-Einstellungen zurücksetzen" ist es möglich, durch die Anpassung erfolgte Einstellung wieder rückgängig zu machen.