FRITZ!Box-Dienste

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Auf dem Tab "FRITZ!Box-Dienste" können Sie den Zugriff aus dem Internet  auf die Benutzeroberfläche und die Speichermedien der FRITZ!Box freigeben.

Merkmale FRITZ!Box-Dienste

  • Der Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche erfolgt über HTTPS.
  • Der Zugriff auf die Speichermedien der FRITZ!Box erfolgt über HTTPS, FTP oder FTPS.
  • Der Zugriff ist ausschließlich für FRITZ!Box-Benutzer möglich. Die FRITZ!Box-Benutzer müssen die erforderlichen Berechtigungen haben. FRITZ!Box-Benutzer richten Sie unter "System / FRITZ!Box-Benutzer" ein. Der Zugriff ist durch den Benutzernamen und das Kennwort geschützt.
  • Für den Zugriff aus dem Internet benötigt die FRITZ!Box eine öffentliche Adresse. Aktivieren Sie den Dienst MyFRITZ!, oder richten Sie DynDNS (Dynamisches DNS) ein, um eine öffentliche Adresse für die FRITZ!Box zu erhalten.
    • DynDNS richten Sie unter "Internet / Freigaben / DynDNS" ein.
    • Den Dienst MyFRITZ! aktivieren Sie unter "Internet / MyFRITZ!".
  • Wenn Sie den Dienst MyFRITZ! aktiviert haben, dann werden Einstellungen, die Sie auf dieser Seite vornehmen, automatisch unter "Internet / MyFRITZ!" übernommen und gelten auch für den Zugriff aus dem Internet über den Dienst MyFRITZ!.

Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS aktiviert

Diese Einstellung erlaubt den Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet.

  • FRITZ!Box-Benutzer, die das Recht "Zugang auch aus dem Internet erlaubt" haben, können über HTTPS auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche zugreifen und können alle Einstellungen sehen. Zum Ändern von Einstellungen ist zusätzlich die Berechtigung "FRITZ!Box Konfiguration" erforderlich.
  • FRITZ!Box-Benutzer, die das Recht "Zugang auch aus dem Internet erlaubt" und zusätzlich die Berechtigung "Zugang zu NAS-Inhalten" haben, können über HTTPS auf die Speichermedien der FRITZ!Box zugreifen.

Vom Standard HTTPS-Port 443 abweichenden HTTPS-Port verwenden

Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn die FRITZ!Box unter einem anderen als dem Standard HTTPS-Port 443 erreichbar sein soll.

Tragen Sie im Feld "abweichender HTTPS-Port" eine Port-Nummer aus dem Bereich 450 bis 499 ein.

Adresse Ihrer FRITZ!Box

Hier werden die öffentlichen Adressen der FRITZ!Box angezeigt. Unter diesen Adressen ist die FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar. Sie müssen eine dieser Adressen im Browser eingeben, wenn Sie von unterwegs aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen wollen. Notieren Sie diese Adressen.

Die zweite Adresse ist die IP-Adresse, die der Internetanbieter der FRITZ!Box zuweist. Diese IP-Adresse ändert sich bei jeder neuen Einwahl ins Internet. Die Zwangstrennung durch den Internetanbieter findet alle 24 Stunden statt. Danach wird eine neue öffentliche IP-Adresse zugewiesen. Unter der IP-Adresse ist die FRITZ!Box also höchstens 24 Stunden lang erreichbar.

Internetzugriff auf Ihre Speichermedien über FTP/FTPS aktiviert

Diese Option ermöglicht den Zugriff auf die Speichermedien an der FRITZ!Box aus dem Internet. Zugang haben alle FRITZ!Box-Benutzer, denen im Menü "System / FRITZ!Box-Benutzer" die Rechte "Zugang auch aus dem Internet erlaubt" und "Zugang zu NAS-Inhalten" eingeräumt wurden.

Nur sichere FTP-Verbindungen zulassen (FTPS)

Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn der Zugriff auf die Speichermedien nur über das sichere FTPS und nicht über FTP stattfinden soll.

Hinweis:Wenn die Einstellung Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS aktiviert ist, dann sind die Speichermedien auch über HTTPS erreichbar.

FTP-Adresse

Das ist die FTP-Adresse Ihrer FRITZ!Box. Wenn Sie von unterwegs aus dem Internet über FTP auf Ihre Speichermedien zugreifen wollen, dann geben Sie diese Adresse im Browser ein. Notieren Sie diese Adresse.

DynDNS

Zertifikat

Mit Zertifikaten kann bei der Internetkommunikation die Echtheit von Gegenstellen überprüft werden.

Die FRITZ!Box verwendet ein eigenes, sogenanntes SSL-Zertifikat.

Sie können auch ein anderes Zertifikat verwenden.

Das FRITZ!Box-eigene SSL-Zertifikat

  • Es ist nicht von einer der gängigen, bekannten Zertifizierungsstellen ausgestellt.
  • Es ist nicht standardmäßig in der Zertifikatsverwaltung von Browsern vorhanden.

So funktioniert die Überprüfung mit einem Zertifikat

Die Zertifikatsverwaltung ist eine Liste mit Zertifikaten von vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen.

Beim Zugriff auf Gegenstellen sucht der Browser in dieser Liste nach dem Zertifikat für die Gegenstelle. Anhand des Zertifikats überprüft der Browser, ob es sich bei der Gegenstelle um die richtige Gegenstelle handelt. Beim Zugriff auf die FRITZ!Box heißt das, es wird überprüft, ob es sich um die richtige FRITZ!Box handelt. Wenn das Zertifikat nicht in der Liste vorhanden ist oder die Echtheit der Gegenstelle nicht bestätigt wird, dann gibt der Browser eine Zertifikatswarnung aus.

Sie können die Zertifikatswarnung vermeiden, wenn Sie das von der FRITZ!Box verwendete SSL-Zertifikat von der FRITZ!Box herunterladen und in die Zertifikatsverwaltung des Browsers aufnehmen.

Wenn Sie mit verschiedenen Computern auf die FRITZ!Box zugreifen, dann laden Sie das Zertifikat auf alle Computer und nehmen es in die Zertifikatsverwaltungen der Browser auf.

Status

Hier wird angezeigt, welches Zertifikat die FRITZ!Box verwendet: das FRITZ!Box-eigene Zertifikat oder ein anderes Zertifikat.

Der Fingerprint des Zertifikats wird hier ebenfalls angezeigt.

Installieren

Um das Zertifikat für den Browser zu installieren, sind zwei Aktionen notwendig:

  1. Das Zertifikat von der FRITZ!Box herunterladen.
  2. Das Zertifikat in die Zertifikatsverwaltung des Browsers aufnehmen.

Das Zertifikat von der FRITZ!Box herunterladen

  1. Klicken Sie auf "Zertifikat herunterladen".
  2. Wählen Sie "Datei speichern" aus.
  3. Klicken Sie auf "OK".

Das Zertifikat wird von der FRITZ!Box in den Download-Ordner Ihres Geräts geladen.

Das Zertifikat in die Zertifikatsverwaltung des Browsers aufnehmen

Damit der Browser das Zertifikat findet, muss es in die Liste vertrauenswürdiger Zertifikate aufgenommen werden. Im Folgenden wird beispielhaft für einige Browser und das Betriebssystem Apple OS X beschrieben, wie Zertifikate in die Zertifikatsverwaltung aufgenommen werden.

Microsoft Internet Explorer

Mozilla Firefox

Google Chrome in Windows

Google Chrome in Apple OS X

Apple OS X

Benutzereigenes Zertifikat

Wenn Sie ein eigenes SSL-Zertifikat haben, das Sie in den Zertifikatsverwaltungen Ihrer Browser verwenden, dann laden Sie es in die FRITZ!Box, um Zertifikatswarnungen zu vermeiden.

Zertifikate, die mit einem Kennwort verschlüsselt sind, können auch importiert werden.

Das Zertifikat muss folgende Vorgaben erfüllen:

  • Das Zertifikat und der Private-Key müssen im PEM-Format vorliegen.
  • Der Private-Key muss ein RSA-Key sein.

Zertifikat in die FRITZ!Box importieren

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen...".
  2. Wählen Sie den Ordner und die PEM-Datei aus.
  3. Klicken Sie auf "Öffnen".
  4. Falls das Zertifikat mit einem Kennwort verschlüsselt ist, dann geben Sie das Kennwort im Feld "Kennwort" ein.
  5. Klicken Sie auf "Importieren".
Die FRITZ!Box verwendet ein eigenes, sogenanntes SSL-Zertifikat