Funkkanal

WLAN / Funkkanal

Die Seite "Funkkanal" enthält Einstellungen für das WLAN-Funknetz, das FRITZ!Powerline für Ihre WLAN-Geräte (zum Beispiel PC, Tablet, SmartTV) bereitstellt. Außerdem finden Sie auf dieser Seite Informationen zu anderen WLAN-Funknetzen in Ihrer Umgebung.

Funkkanal-Einstellungen anpassen

Überblick

In der Voreinstellung prüft FRITZ!Powerline Ihre WLAN-Umgebung und setzt automatisch die am besten geeigneten Funkkanal-Einstellungen. Sie können das automatische Setzen der Funkkanal-Einstellungen auch deaktivieren und die Einstellungen an Ihre Gegebenheiten anpassen.

Beispiel

In Ihrem WLAN kommt es zu anhaltenden Störungen, obwohl Sie Störquellen (zum Beispiel Babyfon, Mikrowelle) schon ausgeschaltet haben.

Voraussetzungen

Wenn Sie FRITZ!Powerline im Heimnetz einer FRITZ!Box mit FRITZ!OS 06.88 oder größer einsetzen, muss folgende Voraussetzung gegeben sein:

  • Im Menü "Heimnetz-Zugang" ist das Kontrollkästchen "Einstellungen von der FRITZ!Box übernehmen" deaktiviert.

Anleitung: Funkkanal-Einstellungen anpassen

  1. Aktivieren Sie die Option "Funkkanal-Einstellungen anpassen".
  2. Stellen Sie den gewünschten Kanal im Frequenzband ein.
    Die Diagramme zur WLAN-Umgebung geben Ihnen Auskunft zur Auslastung des aktuellen Funkkanals und der Belegung der WLAN-Kanäle.
  3. Klicken Sie auf "Weitere Einstellungen", wenn Sie zusätzliche Einstellungen vornehmen möchten.
    Informationen zu den möglichen Einstellungen finden Sie in der folgenden Tabelle "Weitere Einstellungen".
  4. Stellen Sie die gewünschten Werte ein und klicken Sie auf "Übernehmen".

WLAN-Umgebung

Die Diagramme zur WLAN-Umgebung unterstützen Sie beim Einrichten des WLAN-Funknetzes. Mit Hilfe des Diagramms zur Belegung der WLAN-Kanäle erkennen Sie weniger genutzte Kanäle, auf denen sich höhere Datenraten erzielen lassen.

Weitere Einstellungen

In der Option "Funkkanal-Einstellungen anpassen" können Sie unter "Weitere Einstellungen" folgende zusätzliche Einstellungen vornehmen:

EinstellungFunktion
WLAN-Standard

"802.11n+g" können Sie auswählen, wenn Sie keine WLAN-Geräte haben, die 802.11b nutzen.

Vorteil: 11b-Geräte können sich nicht mehr mit dem WLAN-Funknetz verbinden. 802.11b ist ein älterer WLAN-Standard und sobald sich ein 11b-Gerät im WLAN-Funknetz befindet, sinkt im gesamten Funknetz die maximale Datenübertragungsrate.

Aktivieren Sie "802.11n+g" aber nur, wenn Sie kein WLAN-Gerät haben, dass 802.11b nutzt. 11b-Geräte können sich nicht mehr mit dem Funknetz verbinden.

Funkkanal Wählen Sie einen möglichst störungsfreien Kanal aus oder wählen Sie "Autokanal". Dann stellt FRITZ!Powerline automatisch den besten Kanal ein. Dieser Vorgang dauert etwa 30 Sekunden, in denen sich kein WLAN-Gerät an FRITZ!Powerline anmelden kann.
WLAN-Autokanal inklusive Kanal 12/13

Einige WLAN-Geräte (zum Beispiel Notebooks) können Kanal 12 und 13 nicht nutzen. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nur, wenn Ihre WLAN-Geräte Kanal 12 und 13 nutzen können.

WLAN-Koexistenz aktiv

FRITZ!Powerline kann WLAN-Verbindungen in 20-MHz-Kanälen und im 40-MHz-Kanal herstellen. Wenn im 2,4 GHz-Band mehrere WLAN-Router im 40-MHz-Kanal funken, kommt es jedoch zu Störungen.

Um Störungen zu vermeiden, aktivieren Sie "WLAN-Koexistenz aktiv". FRITZ!Powerline schaltet dann auf den 20-MHz-Kanal um, wenn im 2,4-GHz-Band ein WLAN-Router im 40-MHz-Kanal erkannt wird. Dadurch steigt die tatsächlich nutzbare Datenrate. FRITZ!Powerline schaltet wieder auf den 40-MHz-Kanal zurück, wenn dort keine anderen WLAN-Router mehr erkannt werden.

In Umgebungen mit keinen oder nur schwach funkenden anderen WLAN-Netzen können Sie die Einstellung deaktivieren.

Maximale Sendeleistung

Reduzieren Sie die Sendeleistung, wenn Ihr WLAN-Funknetz nur innerhalb Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung empfangen werden soll. Welche Sendeleistung ausreicht, finden Sie durch Ausprobieren verschiedener Einstellungen heraus.

WLAN-Übertragung für LiveTV optimieren TV-Übertragungen über WLAN, die auf dem Internetprotokoll (IP) basieren, werden bei der Datenübertragung bevorzugt behandelt.