FRITZ!Box-Dienste

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Auf dem Tab "FRITZ!Box-Dienste" können Sie den Zugriff aus dem Internet  auf die Benutzeroberfläche und die Speichermedien der FRITZ!Box freigeben.

Merkmale FRITZ!Box-Dienste

  • Der Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche erfolgt über HTTPS.
  • Der Zugriff auf die Speichermedien der FRITZ!Box erfolgt über HTTPS, FTP oder FTPS.
  • Der Zugriff ist ausschließlich für FRITZ!Box-Benutzer möglich. Die FRITZ!Box-Benutzer müssen die erforderlichen Berechtigungen haben. FRITZ!Box-Benutzer richten Sie im Menü "System / FRITZ!Box-Benutzer" ein. Der Zugriff ist durch den Benutzernamen und das Kennwort geschützt.
  • Für den Zugriff aus dem Internet benötigt die FRITZ!Box eine öffentliche Adresse. Richten Sie Dynamic DNS ein oder aktivieren Sie den Dienst MyFRITZ!, um eine öffentliche Adresse für die FRITZ!Box zu erhalten.
    • Dynamic DNS richten Sie unter "Internet / Freigaben / DynDNS" ein.
    • Den Dienst MyFRITZ! aktivieren Sie unter "Internet / MyFRITZ!-Konto".
  • Wenn Sie den Dienst MyFRITZ! aktiviert haben, dann werden Einstellungen, die Sie auf dieser Seite vornehmen, automatisch im Menü "Internet / MyFRITZ!-Konto" übernommen und gelten auch für den Zugriff aus dem Internet über den Dienst MyFRITZ!.

TCP-Port für HTTPS

TCP-Port für HTTPS

Hier wird der von der FRITZ!Box verwendete TCP-Port für HTTPS angezeigt. Mit HTTPS finden Zugriffe auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche verschlüsselt statt.

Der Standard-HTTPS-Port ist 443.

Wenn die FRITZ!Box unter einem anderen als dem Standard-HTTPS-Port 443 erreichbar sein soll, dann können Sie hier die Portnummer eintragen. Wählen Sie eine Portnunmmer aus dem Bereich 1 bis 65535.

Wenn die FRITZ!Box bei einem MyFRITZ!-Konto registriert ist, dann wurde für HTTPS bereits eine andere Portnummer hier eingetragen. Die Portnummer wurde nach dem Zufallsprinzip ermittelt.

Wenn die FRITZ!Box nicht den Standard-HTTPS-Port 443 verwendet, dann muss die Portnummer beim Aufrufen der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche angegeben werden. Dies gilt sowohl beim Aufruf aus dem Heimnetz als auch beim Aufruf aus dem Internet.

Heimnetzadresse Ihrer FRITZ!Box

Die Heimnetzadresse der FRITZ!Box ist die interne IP-Adresse der FRITZ!Box. Unter dieser Adresse ist die FRITZ!Box aus dem Heimnetz erreichbar.

Folgende Adressen werden hier angezeigt:

  • fritz.box: Hinter fritz.box verbirgt sich die interne IP-Adresse der FRITZ!Box.
  • Die interne IPv4-Adresse.
  • Die interne IPv6-Adresse: Wenn Sie IPv6 in der FRITZ!Box aktiviert haben, dann wird die interne IPv6-Adresse angezeigt.

Verwendet die FRITZ!Box einen vom Standard 443 abweichenden HTTPS-Port, dann wird die Portnummer mit einem Doppelpunkt an die Heimnetzadresse angehängt.

Wenn Sie aus dem Heimnetz über HTTPS auf die FRITZ!Box zugreifen wollen, dann müssen Sie eine der angezeigten Adressen angeben. Geben Sie die Adresse genau so an, wie sie hier angezeigt wird.

Internetzugriff auf Ihre Speichermedien über FTP/FTPS aktiviert

Diese Einstellung erlaubt den Zugriff aus dem Internet auf die Speichermedien der FRITZ!Box.

  • Der Zugriff erfolgt mit den Protokollen FTP und FTPS.
  • Voraussetzung ist ein in der FRITZ!Box eingerichtetes Benutzerkonto mit den Berechtigungen "Zugang auch aus dem Internet erlaubt" und "Zugang zu NAS-Inhalten".

FTP-Adresse

Folgende FTP-/FTPS-Adressen werden angezeigt:

  • DynDNS-Adresse: Wenn Sie DynDNS (Dynamisches DNS) in der FRITZ!Box aktiviert haben, dann wird auch die DynDNS-Adresse angezeigt. Hinter der DynDNS-Adresse verbirgt sich die vom Internetanbieter zugewiesenen IP-Adresse. Die DynDNS-Adresse bleibt konstant, auch wenn sich die IP-Adresse ändert.
  • Die vom Internetanbieter zugewiesene IP-Adresse.
  • Die IPv6-Adresse: Wenn Sie IPv6 in der FRITZ!Box aktiviert haben, dann wird die öffentliche IPv6-Adresse angezeigt.

Wenn Sie von unterwegs aus dem Internet über FTP oder FTPS auf Ihre Speichermedien zugreifen wollen, dann verwenden Sie eine dieser Adressen.

Nur sichere FTP-Verbindungen zulassen (FTPS)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der Zugriff auf die Speichermedien nur über das sichere FTPS und nicht über FTP stattfinden soll.

Zertifikat

Mit Zertifikaten kann bei der Internetkommunikation die Echtheit von Gegenstellen überprüft werden.

Die FRITZ!Box verwendet ein eigenes, sogenanntes SSL-Zertifikat.

Sie können auch ein anderes Zertifikat verwenden.

Das FRITZ!Box-eigene SSL-Zertifikat

  • Es ist nicht von einer der gängigen, bekannten Zertifizierungsstellen ausgestellt.
  • Es ist nicht standardmäßig in der Zertifikatsverwaltung von Browsern vorhanden.

So funktioniert die Überprüfung mit einem Zertifikat

Die Zertifikatsverwaltung ist eine Liste mit Zertifikaten von vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen.

Beim Zugriff auf Gegenstellen sucht der Browser in dieser Liste nach dem Zertifikat für die Gegenstelle. Anhand des Zertifikats überprüft der Browser, ob es sich bei der Gegenstelle um die richtige Gegenstelle handelt. Beim Zugriff auf die FRITZ!Box heißt das, es wird überprüft, ob es sich um die richtige FRITZ!Box handelt. Wenn das Zertifikat nicht in der Liste vorhanden ist oder die Echtheit der Gegenstelle nicht bestätigt wird, dann gibt der Browser eine Zertifikatswarnung aus.

Sie können die Zertifikatswarnung vermeiden, wenn Sie das von der FRITZ!Box verwendete SSL-Zertifikat von der FRITZ!Box herunterladen und in die Zertifikatsverwaltung des Browsers aufnehmen.

Wenn Sie mit verschiedenen Computern auf die FRITZ!Box zugreifen, dann laden Sie das Zertifikat auf alle Computer und nehmen es in die Zertifikatsverwaltungen der Browser auf.

Status

Hier wird angezeigt, welches Zertifikat die FRITZ!Box verwendet: das FRITZ!Box-eigene Zertifikat oder ein anderes Zertifikat.

Der Fingerprint des Zertifikats wird hier ebenfalls angezeigt.

Installieren

Um das Zertifikat für den Browser zu installieren, sind zwei Aktionen notwendig:

  1. Das Zertifikat von der FRITZ!Box herunterladen.
  2. Das Zertifikat in die Zertifikatsverwaltung des Browsers aufnehmen.

Das Zertifikat von der FRITZ!Box herunterladen

  1. Klicken Sie auf "Zertifikat herunterladen".
  2. Wählen Sie "Datei speichern" aus.
  3. Klicken Sie auf "OK".

Das Zertifikat wird von der FRITZ!Box in den Download-Ordner Ihres Geräts geladen.

Das Zertifikat in die Zertifikatsverwaltung des Browsers aufnehmen

Damit der Browser das Zertifikat findet, muss es in die Liste vertrauenswürdiger Zertifikate aufgenommen werden. Im Folgenden wird beispielhaft für einige Browser und das Betriebssystem Apple OS X beschrieben, wie Zertifikate in die Zertifikatsverwaltung aufgenommen werden.

Microsoft Internet Explorer

Mozilla Firefox

Google Chrome in Windows

Google Chrome in Apple OS X

Apple OS X

Benutzereigenes Zertifikat

Wenn Sie ein eigenes SSL-Zertifikat haben, das Sie in den Zertifikatsverwaltungen Ihrer Browser verwenden, dann laden Sie es in die FRITZ!Box, um Zertifikatswarnungen zu vermeiden.

Zertifikate, die mit einem Kennwort verschlüsselt sind, können auch importiert werden.

Das Zertifikat muss folgende Vorgaben erfüllen:

  • Das Zertifikat und der Private-Key müssen im PEM-Format vorliegen.
  • Der Private-Key muss ein RSA-Key sein.

Zertifikat in die FRITZ!Box importieren

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen...".
  2. Wählen Sie den Ordner und die PEM-Datei aus.
  3. Klicken Sie auf "Öffnen".
  4. Falls das Zertifikat mit einem Kennwort verschlüsselt ist, dann geben Sie das Kennwort im Feld "Kennwort" ein.
  5. Klicken Sie auf "Importieren".
Die FRITZ!Box verwendet ein eigenes, sogenanntes SSL-Zertifikat